Monday, March 17, 2014

what a relief!!! Erleichterung!!!

kann's noch gar nicht fassen, wir haben die schule (kindergarden ist hier ja sowas wie Vorschule) zugewiesen bekommen, die wir an erster stelle hatten.
ist hier ja leider nicht so, das man das kind einfach zur schule in die nachbarschaft schicken kann. nein! um der ungerechtigkeit des systems zu umgehen und sicherzustellen, das kinder aus stadtteilen um die es schlechter bestellt ist, ebenfalls die chance auf eine ausbildung in einer schule in einer "besseren" gegend erhalten koennen, gibt es hier das sog. losverfahren.
man bewirbt sich, schickt eine liste ein, auf denen alle schulen die fuer eine(n) in betracht kommen der reihe nach aufgelistet sind. dann rechnet ein computer das durch und verteilt erstmal alle kinder aus diesen sog. "low income" nachbarschaften zu den schulen die man will. dann werden die verteilt die schon geschwister an den schulen haben. die haben den vorrang. dann, wenn dann noch plaetze frei sind wird geschaut wer diese schule an erster stelle hat und tja wenn das dann mehr als plaetze sind, wird einfach gelost. dann geht der comoputer quasi diese liste durch und schaut ob evtl. welche plaetze tauschen koenne, also quasi die mit wunschschule x an erster stelle auf dem zettel, haben schule z bekommen und die mit wunschschule z auf dem zettel haben x bekommen, dann werden die getauscht.
da 1. unsere nachbarschaft als besserer stadtteil gilt, sind da die chancen schonmal vergeben, 2. in unserer nachbarschaft gibt's unglaublich viele kinder, 3. die schule ist eine der beliebteren schulen, nicht so die ganz hoch bewerteste, aber dennoch ziemlich hoch im ranking. die ausgangsbedingungen sind also extrem schwierig. nicht ganz so krass wie'n 6er im lotto, aber dennoch ....
als der brief dann am samstag da war, hab' ich gewartet bis W. da war und den dann aufgemacht hat. vorher hatte ich dann auch schon magenschmerzen. keine ahnung ob ich mir den magen tatsaechlich verdorben hatte, oder ob es dann einfach die aufregung und der stress war. und dann
BINGO!
die geniale nachricht, das wir doch tatsaechlich unsere wunschschule bekommen haben.
jetzt muessen wir nur noch M. ueberzeugen das es zwar traurig ist, ihre alten freunde im sommer nicht mehr in der neuen schule zu haben, aber das dort neue freunde sein werden. ....
das mit der schule und diesen zuweisungen ist ein einziger krampf und was eigentlich gut sein sollte um sozialen ungerechtigkeiten zu umgehen, ist ein einziger alptraum fuer eltern, die ihre kinder quer durch die ganze stadt fahren muessen um sie zur schule zu bringen, geschweige denn von denen die schulen zugewiesen bekommen die sie so gar nicht wollen. das system benoetigt echt 'ne ueberarbeitung.

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